H 238 – Verkehrsunfall A 63


Einsatz-Nummer:H 238
Datum:07.10.2022
Alarmierung:09:27
Einsatzende:10:55
Einsatz-Stichwort:Verkehrsunfall Groß

Aufgrund eines Unfalls wurde die Feuerwehr Winnweiler zusammen mit dem Rettungsdienst auf die Autobahn alarmiert. Noch auf der Anfahrt wurde das Stichwort erhöht auf Verkehrsunfall LKW, da neue Erkenntnisse vorlagen, dass ein LKW von der Fahrbahn abgekommen sei, weshalb zusätzlich die Feuerwehren Lohnsfeld und Münchweiler, Enkenbach und Göllheim sowie die Schwerlasteinheit der Berufsfeuerwehr Kaiserslautern und weitere Kräfte des Brand- und Katastrophenschutzes Donnersbergkreis sowie ein Rettungshubschrauber alarmiert wurden.

Das ersteintreffende Fahrzeug der Feuerwehr Winnweiler stellte fest, dass der LKW sich nicht auf der Autobahn befand, sondern 300 Meter weiter auf einer Wiese zum Stillstand gekommen war.
Die Mannschaft stellte im Fahrzeug eine leicht verletzte Beifahrerin fest, welche unter telefonischer Anleitung den Fahrer im Sitz reanimierte. Der Fahrer wurde umgehend aus dem Fahrzeug befreit und weiterführende Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet. Nach Eintreffen des Rettungshubschraubers unterstützten Feuerwehrkräfte weiterhin den Rettungsdienst.
Aufgrund des Geländes gestaltete sich die Anfahrt schwierig, war jedoch u.a. durch den Einsatz geländefähiger und geländegängiger Fahrzeug gut zu bewältigen.

Im weiteren Einsatzverlauf wurde der LKW gegen wegrollen gesichert, und auf auslaufende Betriebsstoffe kontrolliert. Des weiteren wurde die  Beifahrerin des LKW zunächst durch Feuerwehrkräfte medizinisch erstversorgt sowie betreut und im weiteren Verlauf an den Rettungsdienst übergeben.
Nach Erkundung der Lage konnte auch der Großteil der noch auf der Anfahrt befindlichen Kräfte abbestellt werden.
Eine Einheit kontrollierte auch die Stelle auf der Autobahn, wo der LKW von der Seite abgekommen war. Hier war jedoch nur ein geringer Schaden an einem Zaun festzustellen.

Leider mussten die Wiederbelebungsmaßnahmen ohne Erfolg eingestellt werden. Nachdem die Unfallstelle an die Polizei übergeben wurde, konnten alle Kräfte wieder einrücken.