Tanklöschfahrzeug – TLF 4000
Florian Winnweiler 1/24-1

Gerade in der ersten Phase der Brandbekämpfung ist das Tanklöschfahrzeug ein überaus wichtiges Fahrzeug, da es durch seinen 4.000 Liter großen Wassertank die Zeit bis zur Errichtung einer dauerhaften Löschwasserversorgung überbrücken kann. Ab diesem Zeitpunkt kann es entweder als Pufferbehälter fungieren und somit andere Fahrzeuge speisen, oder durch den verbauten Dachmonitor selbst zur Brandbekämpfung eingesetzt werden.
Es verfügt darüber hinaus über eine sehr leistungsfähige Pumpe und zwei Schaummitteltanks mit je 250 Liter Fassungsvermögen.

Die herausragendsten Merkmale des Fahrzeuges sind die stärkere Auslegung auf Vegetationsbrände, weshalb das Fahrzeug neben einem Geländefahrgestell (singlebereift), über eine Bodensprühanlage, weitere Ausrüstung für Vegetationsbrandbekämpfung (Löschrucksäcke, D-Schläuche+Rohre) und insbesondere einen aus der Fahrerkabine steuerbaren Wasserwerfer verfügt. Damit ist ein schneller und vor allem sicherer Einsatz im Pump+Roll-Betrieb bei Flächenbränden möglich.

Grundsätzlich stellt das Fahrzeug ein wichtiges Element bei allen Einsatzstellen mit mangelnder/nicht vorhandener Wasserversorgung dar (Autobahn, Außenobjekte, Vegetationsbrände) sowie bei solchen mit dem Bedarf hoher Wasserabgaben (Industriebrände, Gebäudebrände, Dachstuhlbrände etc.). Neben den Brandeinsätzen bietet das Tanklöschfahrzeug jedoch auch Einsatzmöglichkeiten im Bereich der technischen Hilfeleistung. Durch die optimale Warnwirkung, die mithilfe der Heckschraffur, sowie der Verkehrswarneinrichtung erzielt wird, kann das Fahrzeug auf der Autobahn eingesetzt werden. Es verfügt zudem über Beladung für den technischen Hilfeleistungseinsatz, wie eine LKW-Rettungsplattform und ein Schere-Spreizer-Kombigerät, welche bei entsprechenden Verkehrsunfällen zum Einsatz kommt.

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