Am 12. und 13. Juni fanden in der Feuerwehr Winnweiler erstmals Ausbildungsinhalte des Notfallsanitäters statt. Eine Klasse von Auszubildenden des DRK-Bildungsinstituts Mainz stellte sich der Herausforderung mehrerer Stationen, die vor Allem die Zusammenarbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst in den Vordergrund stellten, jedoch ebenfalls einige medizinische Schwerpunkte enthielten.

Am Mittwoch konzentrierte man sich hierbei auf eine Modularbeit in verschiedenen Stationen, welche unterschiedliche Bausteine enthielten. Es wurde zum einen die Schachtrettung mit Hilfe des sogenannten Rollgliss (Seilzug) in der Gruppenkläranlage in Winnweiler beübt, während in der Feuerwehr der Umgang mit dem Feuerlöscher, die Rettung aus beengten Räumlichkeiten und die Funktionsweise der Krankentragenhalterung an der Drehleiter näher erläutert wurde.

Schauplatz des zweiten Übungstages waren die Weiße Grube und die Grube Maria in Imsbach, da hier nun die am Vortag erlernten Techniken zur Rettung in beengten Raumverhältnissen in Form von drei verschiedenen Fallbeispielen angewendet werden konnten. Hierbei stellte sich schwerpunktmäßig die Wichtigkeit der Kommunikation zwischen den Rettern heraus. Ebenso konnte die Vorgehensweise bei zeitkritischen Fällen trainiert werden.

Am Nachmittag bildete die Ausbildung über das Heben von schweren Lasten und eine Vorführung der Drehleiter im sogenannten Unterflurbetrieb, in welchem das Fahrzeug ebenfalls für das Retten aus Tiefen eingesetzt werden kann, den Abschlussblock der zweitägigen Praxisausbildung.

Zusammenfassend konnte sowohl seitens der Schüler als auch der Ausbilder von Feuerwehr und DRK festgestellt werden, dass die Ausbildungsinhalte eine bereichernde Erfahrung darstellten, die ebenfalls für die kommenden Klassen angeboten werden sollte. Wir freuen uns also auf die zukünftigen Besuche der Auszubildenden und wünschen den angehenden Notfallsanitätern eine erfolgreiche Laufbahn.