Am Donnerstagabend ereignete sich in Eisenberg eine Explosion in einem Mehrparteienhaus, wozu unter anderem Kräfte aus Winnweiler zur Unterstützung mit alarmiert wurden. Dabei rückte das Wechselladerfahrzeug (WLF) mit dem Abrollbehälter Wasserversorgung (AB-WV), welcher 10.000 l Wasser vorhält, die Drohneneinheit, sowie ein Führungsfahrzeug aus. Vor Ort stand das WLF bereit, um bei einem plötzlich stärkeren Wasserverbrauch als Puffer zu fungieren. Mit der Drohne wurden Übersichtsaufnahmen erstellt und das Gebäude auf etwaige Glutnester o.ä. kontrolliert. Die Führungskräfte unterstützen die Einsatzleitung vor Ort.

Durch die Explosion wurden drei Hausbewohner schwer verletzt. Ca. 28 weitere Personen mussten aus dem Haus in Sicherheit gebracht werden und wurden durch Rettungsdienstpersonal unter Führung der Abschnittsleitung Gesundheit (Leitender Notarzt, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst), untersucht und betreut. Teilweise waren leichte Rauchgasvergiftungen vorhanden, die jedoch nicht in der Klinik behandelt werden mussten. Das Feuer selbst war schnell unter Kontrolle, doch breitete sich giftiger Rauch im gesamten Haus aus, weshalb die Bewohner für die Nacht anderweitig untergebracht werden mussten, da diese vorerst nicht in ihre Wohnungen zurückkehren konnten.
Von den Schnelleinsatzgruppen des Landkreises wurde eine Betreuungsstelle eingerichtet, welche jedoch von keinem der Bewohner in Anspruch genommen werden musste.

Ersten Erkenntnissen zufolge verursachte der Akku eines Elektro-Rollers die Explosion. Gerne verweisen wir in diesem Zusammenhang auf unseren Infoartikel zum Umgang mit den Akkus von E-Bikes und E-Rollern.