In Imsweiler brach aus bisher ungeklärten Gründen ein Brand in einem Linienbus aus. Glücklicherweise konnte der Fahrer den Bus rechtzeitig verlassen, der zu diesem Zeitpunkt leer war. Aufgrund der schnellen Ausbreitung der Flammen, die unmittelbar ein angrenzendes Wohnhaus bedrohten, wurde die Alarmstufe in der Gemeinde Rockenhausen erhöht. Die Feuerwehrkräfte der Verbandsgemeinde (VG) Winnweiler unterstützten die Einsatzkräfte vor Ort mit Atemschutzgeräten im Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF1 sowie mit der Drehleiter. Ebenso rückte die Feuerwehr Otterberg zur Unterstützung an, welche zufällig zuvor im Bereich Gehrweiler einen Verkehrsunfall abgearbeitet hatte. Zusätzlich wurde die Drohneneinheit des Donnersbergkreises hinzugezogen.

Die Einsatzkräfte aus Winnweiler konzentrierten sich hauptsächlich darauf, das betroffene Gebäude zu schützen und kontrollierten unter Atemschutz das Gebäude von innen, während die Feuerwehrkräfte der VG Rockenhausen sowie die Feuerwehr Otterberg die Brandbekämpfung des Busses übernahm. Über die Drehleiter konnte die Dachkonstruktion kontrolliert und eine Rauchabzugsöffnung geschaffen werden. Die Bewohner des Hauses konnten sich selbst unverletzt in Sicherheit bringen, obwohl eine erhebliche Rauchausbreitung im Gebäude festgestellt wurde. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Dach oder größere Teile des Hauses verhindert werden.

Die Drohneneinheit unterstützte die Einsatzleitung, indem sie wichtige Informationen über die Temperaturen im Bereich des Hausdachs lieferte. Dadurch konnte das Löschen gezielt durchgeführt und mögliche Glutnester identifiziert werden.

Zusätzlich zu den Feuerwehrkräften waren auch zahlreiche Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes des Donnersbergkreises im Einsatz, darunter Einheiten des Gefahrstoffzuges, die die Ausbreitung des mit Öl und Diesel kontaminierten Löschwassers verhinderten.

Für die Dauer der Lösch- und Aufräumarbeiten musste die Bundesstraße B48 voll gesperrt werden.