B 073 – Wohnhausbrand Wochenendgebiet Falkenstein


Einsatz-Nummer:B 073
Datum:07.10.2012
Alarmierung:07:23
Einsatzende:ca. 14:30
Einsatz-Stichwort:Wohnhausbrand Wochenendgebiet Falkenstein
In den Morgenstunden wurde die Feuerwehr zu einem Wohnhausbrand nach Falkenstein ins Wochenendgebiet alarmiert. Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte stand ein frei stehendes, in Holzbauweise errichtetes, unterkellertes Wochenendhaus in Vollbrand. Unter Einsatz von Atemschutz wurde ein Löschangriff von außen mit mehreren C-Rohren gestartet. Ein Innenangriff war bereits nicht mehr möglich. Die Löschwasserversorgung wurde durch mehrere Tanklöschfahrzeuge aus Rockenhausen und Winnweiler durch Pendelverkehr zum nächsten Hydranten in Marienthal sichergestellt. Später kam hierzu auch noch die US Feuerwehr Heuberg zum Einsatz. Im Verlauf konnte durch die Polizei festgestellt werden, dass sich keine Personen im Haus befunden hatten. Die FF Falkenstein stellte bis in die Nachmittagsstunden eine Brandwache. Die Feuerwehren Gonbach und Münchweiler waren mit Mannschaft und Fahrzeug nach Winnweiler ins Feuerwehrhaus beordert, zur weiteren Sicherstellung des Brandschutzes in der Gemeinde. Im Einsatz waren folgende Einheiten: FF Falkenstein, FF Marienthal, FF Imsbach, FF Rockenhausen, FF Winnweiler, US Feuerwehr Heuberg, Polizei und Rettungsdienst. Anmerkung: Während der Anfahrt zur Einsatzstelle brach unter dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug ein Teil des unzureichend befestigten Zufahrtsweges weg. Das Fahrzeug befand sich daraufhin mit einer Achse so neben dem Weg, dass eine Weiterfahrt nicht möglich war. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Die Zufahrtsstrasse war für weitere Grossfahrzeuge blockiert. Durch die parallele Alarmierung der Einheiten aus der VG Rockenhausen kam es jedoch nur zu marginalen Verzögerungen der Erstmassnahmen. Jedoch gestaltete sich die weitere Einsatzplanung durch die Zufahrtsblockade als schwierig. Durch das professionelle Zusammenspiel der Einsatzkräfte, konnte jedoch auch diese Situation gemeistert werden. Das verunglückte Einsatzfahrzeug konnte mit Hilfe der BF Kaiserslautern und ihrem Feuerwehrkran, einem Bergungsunternehmen sowie eigenen Einsatzkräften im Laufe des Tages geborgen werden. Die Schäden sind verhältnismäßig gering und das Fahrzeug wird voraussichtlich in den nächsten Tagen wieder in Dienst gehen können. Für die Dauer der Reparatur stellt die Berufsfeuerwehr Kaiserslautern ein Reserve-Löschfahrzeug zur Verfügung. Der Vorfall zeigt, dass obwohl es nur wenige Tage geregnet hatte und die Fahrweise den Verhältnissen angepasst war, die Wegesituation im Wochenendgebiet Falkenstein für die Durchführung wirksamer Lösch- und Hilfeleistungsmassnahmen unzureichend ist und darüber hinaus gar eine Gefährdung der Einsatzkräfte darstellt.