H 060 – Verkehrsunfall A 63


Einsatz-Nummer:H 060
Datum:12.03.2025
Alarmierung:10:23
Einsatzende:12:58
Einsatz-Stichwort:Verkehrsunfall A 63

Auf der A 63 ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Winnweiler und Göllheim in Fahrtrichtung Mainz ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen, wobei es sich um einen PKW und einen LKW handelte. Die Feuerwehr Winnweiler rückte daraufhin mit dem Hilfeleistungszug zur Einsatzstelle aus.

Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass die beiden im PKW befindlichen Personen im Fahrzeug eingeklemmt waren, weshalb unverzüglich mit den Befreiungsmaßnahmen durch hydraulische Rettungsgeräte begonnen wurde. Ein Rettungshubschrauber war bei Eintreffen der Feuerwehr bereits vor Ort, weitere Rettungsmittel befanden sich auf der Anfahrt. Insgesamt waren schlussendlich drei Rettungswagen (RTW), ein Krankentransportwagen (KTW), ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) sowie zwei Rettungshubschrauber (RTH) und das Medical Intervention Car (MIC) an der Einsatzstelle. Aufgrund der erhöhten Anzahl an beteiligten Personen und der damit einhergehenden Anzahl an Rettungsmitteln war die Einsatzabschnittsleitung Gesundheit ebenfalls vor Ort.

Eine der verletzten Personen befand sich in akuter Lebensgefahr, weshalb in Absprache mit dem Rettungsdienst eine sogenannte Sofortrettung durchgeführt wurde. Die zweite Person im PKW musste ebenfalls mit Hilfe von hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreit werden und war schwer, jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht lebensbedrohlich, verletzt. Die Rettung geschah dennoch sehr zügig. Die dritte beteiligte Person war lediglich leicht verletzt. Alle Patienten wurden mit verschiedenen Rettungsmitteln in geeignete Kliniken transportiert.

Zeitgleich zu den Rettungsmaßnahmen wurde eine Vollsperrung der Autobahn eingerichtet. Zudem wurde die Feuerwehr Enkenbach nachalarmiert, um an der Anschlussstelle Winnweiler den Verkehr aus Richtung Sembach kommend von der Autobahn abzuleiten. Die Feuerwehr Münchweiler wurde ebenfalls nachalarmiert, um die Autobahnauffahrt an der B48 zu sperren. Nachfolgend wurde durch die Kräfte der Feuerwehr Winnweiler aus dem Unfallfahrzeug auslaufender Kraftstoff abgepumpt, um eine weitere Kontamination der Fahrbahn sowie der Umwelt zu vermeiden. Die Drohneneinheit kam zudem zum Einsatz, um Übersichtsaufnahmen der Unfallstelle aus der Luft zu machen. Diese dienen der Dokumentation, sowie der weiteren Unfallermittlungen seitens der Polizei. Der angestaute Verkehr zwischen der Anschlussstelle Winnweiler und der Unfallstelle konnte im weiteren Verlauf über den Standstreifen an der Einsatzstelle vorbei geleitet werden.

Ebenfalls an der Einsatzstelle waren der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI), der Landrat, sowie die Autobahnpolizei und nachfolgend auch die Autobahnmeisterei. Seitens der Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren insgesamt 72 Kräfte im Einsatz. Nach Abschluss der Arbeiten konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden, die Vollsperrung blieb bis zum Eintreffen eines Gutachters bestehen. Die Autobahnmeisterei übernahm hierfür die Absicherungs- und Ableitungsmaßnahmen, sodass die Kräfte der Feuerwehr ihren Einsatz beenden konnten.