Katastrophenschutzübung im Donnersbergkreis


Am Samstag den 14.10. fand im Donnersbergkreis eine Katastrophenschutzübung statt, in der Einheiten aus dem gesamten Leitstellenbereich – den Landkreisen Kusel, Kaiserslautern und Donnersberg sowie der Stadt Kaiserslautern – eingebunden waren.

Zentrales Übungsziel, der von der Brandschutzdienststelle des Donnersbergkreises geplanten Übung „Donar IV“, war die Verlegung von größeren Verbänden über lange Strecken hinweg, wie es bei überörtlicher Unterstützung im Katastrophenfall erforderlich ist.

Die Kräfte wurden in einem Sammelraum in Kirchheimbolanden konzentriert, erfasst sowie geordnet und begaben sich von dort auf eine festgelegte Marschroute. Die drei Marschgruppen bestanden jeweils aus ca. 15 Fahrzeugen. Das Üben des Verhaltens bei Kolonnenfahrten war für die Übungsteilnehmer auch eine wichtige Erfahrung.

In Winnweiler wurde für die Verbände ein Bereitstellungsraum eingerichtet. Bereitstellungsräume sind ein wesentliches Element der Führung bei Großschadenlagen. In ihnen werden die ankommenden Einheiten mit ihren Einsatzstärken und Fähigkeiten erfasst und der Einsatzleitung weitergemeldet. Dies wurde in der Industriestraße Winnweiler von der Feuerwehr Lohnsfeld und der Führungsstaffel der VG Winnweiler durchgeführt.
Bewährt hat sich auch die Einsatzführungssoftware, mit deren Hilfe die jeweiligen Führungseinheiten der Verbandsgemeinden Kirchheimbolanden und Winnweiler miteinander vernetzt waren.

Nach Abschluss der Übung wurden die Teilnehmer von der Schnelleinsatzgruppe-Verpflegung (SEG-V) mit warmen Mahlzeiten, Getränken und Nachtisch versorgt.

Die Übung verlief in nahezu allen Teilen wie geplant, hat aber auch Inhalte identifiziert die künftig stärker in die Ausbildung der Feuerwehren und Katastrophenschutzeinheiten einfließen müssen.