Wehrführerweiterbildung der VG Winnweiler über die Spezialeinheiten der Berufsfeuerwehr Kaiserslautern


Zum dritten Mal wurde am Samstag den 24.03. eine Wehrführer- und Führungskräftefortbildung nach neuem Modell der Feuerwehr VG Winnweiler durchgeführt.

Die immer an zwei Terminen angebotene Veranstaltung hatte diesmal zum Ziel, dass Einsatzspektrum der in der Feuerwehr Kaiserslautern vorgehaltenen Spezialeinheiten den 15 Teilnehmern zu vermitteln.

Hierzu war von der Berufsfeuerwehr Kaiserslautern Martin Gugel, Einsatzleiter und stellvertretender Leiter der Abteilung Personal und Einsatzplanung, als Referent zugegen, der am Vormittag die jeweiligen Einheiten und deren Portfolio darstellte.

Neben den Höhenrettern, Feuerwehrtauchern, der Schwerlasteinheit mit dem Feuerwehrkranwagen, eine spezielle Messeinheit für Gehahrstoffe sowie Möglichkeiten der Führungsunterstützung, wurden auch die Optionen zur Assistenz bei der Presse- und Medienarbeit thematisiert.

Insbesondere da die Feuerwehr VG Winnweiler viele dieser Einheiten in der Erstalarmierung integriert hat, ist es für die Führungskräfte vor Ort wichtig Einsatzmöglichkeiten und Einsatzgrenzen zu kennen. Ebenso ist dies erforderlich, um in entsprechenden Lagen die Entscheidung zur Nachalarmierung dieser Einheiten zielführend treffen zu können.

Am Nachmittag wurde in einer von Wehrleiter Christian Füllert geleiteten Planübung eine Einsatzsituation simuliert, welche gemeinsam aus Sicht der Führungskräfte analysiert und bewältigt werden musste. Es wurde angenommen, dass in der Nähe der Autobahn 63 ein Heißluftballon in eine Überlandstromleitung abgestürzt war und 4 Insassen aus 15 m Höhe zu retten seien.
Neben den taktischen Maßnahmen zur Sicherung und ersten Versorgungstätigkeiten, mussten insbesondere der Einsatz der Höhenretter vorbereitet und unterstützt werden.
Auch hier war Martin Gugel von der Berufsfeuerwehr Kaiserslautern beratend in die Abarbeitung und Evaluation der Einsatzmaßnahmen eingebunden.

Die Weiterbildung hat bei den Teilnehmern sehr guten Anklang gefunden, zumal Einigkeit darüber herrscht, dass ein hoher Standard in der Gefahrenabwehr nur durch konsequente Aus- und Fortbildung der Führungskräfte gesichert werden kann.