Beteiligung bei der Großübung des Donnersbergkreises „DONAR II“ in Göllheim


Am 26.08. fand in der VG Göllheim eine Großübung der Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinheiten des Donnersbergkreises statt.

Die Übung war seit Februar diesen Jahres von der Brandschutzdienststelle zusammen mit der Leitung des Dyckehoffwerkes in Göllheim geplant und vorbereitet worden.

Neben allen Feuerwehreinheiten der VG Göllheim, kam der Gefahrstoffzug des Landkreises, die Führungsgruppe, die Abschnittsleitung Gesundheit, der Löschzug Wasser, ein Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Hettenleidelheim, ein Tanklastzug mit Schaummittel der Werkfeuerwehr Evonik Worms, der Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Kaiserslautern, der Einsatzleitwagen 2 und der ABC-Erkundungskraftwagen der Berufsfeuerwehr Kaiserslautern, ein Messfahrzeug aus dem Landkreis Kusel, Rettungswagen der SEG sowie weitere Führungs- und Unterstützungskräfte zum Einsatz.
Aus der VG Winnweiler nahm die Teileinheit des Gefahrstoffzuges mit einem Mehrzweckfahrzeug (MZF), das Tanklöschfahrzeug TLF 24/50 und die der Führungsgruppe angegliederte Drohneneinheit  teil. Die insgesamt ca. 250 Einsatzkräfte wurden im Anschluss der Übung darüber hinaus von der SEG-V mit Essen versorgt.

Angenommen wurde bei der Großübung ein Reifelagerbrand und ein parallel dazu stattfindender Gefahrstoffunfall.
Neben den Brandbekämpfungsmaßnahmen, wurde der Austritt des Gefahrstoffes eingedämmt und ein Mensch gerettet. Darüber hinaus musste eine umfassende Wasserversorgung aufgebaut und die Logistik mit Atemschutzgeräten und Schaummittel in großen Mengen sichergestellt sowie die Löschwasserrückhaltung durchgeführt werden.
Zur Erfassung und Abklärung einer angenommenen Schadstoffwolke wurde der Einsatz sowie die Koordination von überregionalen Messfahrzeugen geübt. Ferner wurde auch das KATWARN-System beprobt, über das im Ernstfall Informationen an die Bevölkerung gegeben werden kann.
Ein wichtiger Aspekt war die Zusammenarbeit mit der Werkleitung und das Zusammenspiel der jeweiligen Maßnahmen und Notfallpläne.

Das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Winnweiler wurde bei den Brandbekämpfungs- und Wasserversorgungsmaßnahmen eingesetzt, während das Mehrzweckfahrzeug im Gefahrstoffzug eingebunden war.

Die Drohne der Feuerwehr Winnweiler lieferte Fotos für die Führungsgruppe, welche in einem Raum des Verwaltungsgebäudes des Werkes untergebracht war, um einen Gesamteindruck über die Lage zu erhalten. Insbesondere auch für die Übungsnachbereitung und Dokumentation erwies sich dieses Mittel als sehr wertvoll.

Die insgesamt etwa 4 Stunden andauernde Übung hat eine Vielzahl von Erkenntnissen erbracht. Die vordringlichste ist jedoch sicher, dass man im Donnersbergkreis mittlerweile auf Großschadenereignisse gut vorbereitet ist.