Gemeinsame Übung einer Personensuche der Feuerwehr, der Bundesrettungshundestaffel und der Abschnittsleitung Gesundheit


Am 10.04. übten Einheiten der Bundesrettungshundestaffel mit 7 Teams, die Feuerwehr Imsbach sowie die Feuerwehr Winnweiler das Vorgehen bei der Suche von Personen.

Personensuche ist grundsätzlich Aufgabe der Polizei. Ist jedoch ein Unfall oder ein medizinischer Notfall als Grund zu vermuten und somit höchste Eile geboten, können Hilfsorganisationen und Feuerwehren zur Amtshilfe hinzugezogen werden.

Oberstes Ziel der Übung war die Zusammenarbeit der einzelnen Organisationen und vor allem die systematische Koordination der Kräfte zu trainieren. Um dies zu leisten wurde eine gemeinsame Einsatzleitung im Führungs- und Lagezentrum der Feuerwache Winnweiler eingerichtet. Hier legten Führungskräfte der Feuerwehr, der Rettungshundestaffel sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und ein Leitender Notarzt gemeinsam das taktische Vorgehen fest. Die Übung wurde auch dazu genutzt die vorhandenen Alarm- und Einsatzpläne für diesen Fall auf ihre praktische Umsetzbarkeit zu testen. In einem Realfall wäre eine enge Abstimmung mit der Polizei und der Einsatz eines Hubschraubers der Polizeihubschrauberstaffel ein weiteres wichtiges Element gewesen.

Nachdem definierte Flächen durch Fahrzeuge und Hundeteams abgesucht wurde, erfolgte die Durchsuchung eines Waldareals. In diesem wurde die gesuchte Person, dargestellt durch eine Angehörige der Hundestaffel, etwa 1,5 Stunden nach Einsatzbeginn gefunden. Die gesuchte Person hatte einen angenommenen Beinbruch sowie weitere Verletzungen. Es erfolgte daraufhin die Erstversorgung und die Rettung aus dem sehr unwegsamen Gelände sowie die Übergabe an den Rettungsdienst. Die Übung hat gezeigt, dass die beteiligten Organisationen in diesem Bereich sehr gut aufgestellt sind. Vor allem jedoch ist das gegenseitige Kennenlernen und gemeinsame Üben ein sehr wichtiger Part, um im Ernstfall erfolgreich zusammenarbeiten zu können.